Die Tummler des Leinleitertales (Wandertipp Nr. 24-04)

Startpunkt unserer Wanderung ist der Wanderparkplatz zwischen Oberleinleiter und Tiefenpölz.

Orginialtext:

Der erste sehenswerte Punkt auf unserem Weg ist die Heroldsmühle mit ihren grünen Fensterläden und dem schwarzen Dach. Das Mühlrad wird von einer starken Dolomitfelsnadel gestützt.
Der Weg durch den mit Bärlauch gesäumten Wald führt uns weiter zur Leinleiterquelle. Sie entspringt der Felswand als ständig schüttende Karstquelle.

Das Trockental, durch das wir laufen, entstand während einer Eiszeit. Durch die Felsspalten im Untergrund war es für Wasser nicht möglich, solche tiefen Täler einzuschneiden. Während der Eiszeit befand sich jedoch gefrorenes Wasser im Karstgestein. Es verhinderte, dass Wasser abfloss und half so, das Leinleitertal zu formen.
Durch unser heutiges warmes Klima ist das Trockental nur nach der Schneeschmelze und während starker Niederschläge mit Wasser gefüllt. Dann sprudeln die Tummler, die auch Hungerbrunnen genannt werden, weil sie als unheilvolles Omen und Vorboten einer Hungersnot gedeutet wurden

Nachdem wir die artenreichen Magerwiesen des Tales verlassen haben, kommen wir zum Heroldstein. Vorbei am benachbarten Uhrstein führt uns der Weg zum Kreuzstein, der uns zum Verweilen einlädt. Hier können wir noch einmal den Blick auf Oberleinleiter und die Umgebung genießen. Danach laufen wir ins Tal nach Oberleinleiter. Am Ende unserer Wanderung besteht am Wochenende die Möglichkeit für eine kurze Rast im Gasthof Ott einzukehren. Von dort aus ist es nur noch ein Kilometer bis wir wieder am Parkplatz sind.

  • Verhalten: Auf den Wegen bleiben.
  • Start: Wanderparkplatz bei Heroldsmühle
  • Länge: 8,5km, 2,5h
  • Anspruch: steile Wegabschnitte vorhanden

Die Tummler des Leinleitertales (Wandertipp Nr. 24-04).gpx
Die Tummler des Leinleitertales (Wandertipp Nr. 24-04).gpx

diese Seite teilen

Das könnte Dir auch gefallen

"Das könnte Dir auch gefallen" überspringen
Zu "Das könnte Dir auch gefallen" zurückspringen